In den beiden letzten, sehr anstrengenden Wochen hockte ich gefühlt 7 Tage, 24 Stunden unbequem an meinem schlecht belüfteten, dunklen und muffigen Arbeitsplatz. Wenn ich jedoch meinen Blick vom Monitor wendete und zum Fenster blickte, dann erblickte ich dort draußen hinter der staubigen, von gelben Blütenpollen und Saharastaub verschmutzen Scheibe über den Dächern den Sommer. Ich hörte zum ersten Mal seit Monaten wieder den langezogenen, hohen, Schrei der Schwalben. Sie jagen ganz oben im fernsten Blau und streifen fast den Dunst, der sich durch die Hitze gebildet hat. Dann tat ich wieder so, als würde ich etwas tun und hoffte, dass mir mein Arbeitgeber nicht auf die Schliche kommt.
Schlagwort: Amy
Nach 2 Jahren coronabedingter Pause fand am Sonntag wieder der Diedorfer Maimarkt statt. Und damit auch der Buch-Flohmarkt der
Gemeindebücherei, wo für einen Euro pro Exemplar ihre ausgemusterten Bücher erwerbar sind. Es wird von bösartigen Zungen behauptet, dass ich dort zielsicher immer bei den dicksten Bänden zugreife, obwohl meine Bücherregale aus allen Nähten platzen und ich sie dringend abspecken müsste. Ach ja, ich müsste dringend einhundert oder zweihundert Bücher zur Bücherabgabestelle im Wertstoffhof bringen, wo rührige Senioren sie sortieren. Allerdings bringe ich dann wieder fünzig neue von dort mit Nachhause. Deshalb sieht es Frau Klammerle äußerst ungern, wenn ich sie zum Wertstoffhof begleite.
Sonntag, 17.01.21 Liebe Leserin, ich kann mir gut vorstellen, dass ich dir mit meiner penetranten Werbung für meine neue Internet-Präsenz Brautschau – Zeit muss enden inzwischen ein wenig auf die Nerven gehe. Aber ich hoffe eben, dass ich mit meiner Werbung nicht nur dich, chinesische Suchmaschinen-Bots und all die 100.000 Spammer erreiche, die mir mit […]
Wie jeder gelehrte Feleologe (Katzentheologe) weiß, sind Omnipräsenz, Allgegenwart oder Ubiquität Fachbegriffe, die die allumfassende Präsenz einer Katze an mehreren Orten gleichzeitig kennzeichnen. Hier ist der Beweis: Zwischen diesen beiden Schnappschüssen liegen tatsächlich nur etwa 15 Sekunden, in denen ich schnell mein Arbeitszimmer verließ und damit meinen Bürostuhl preisgab, um mir ein Glas Wasser zu […]