Kategorien
Augsburg Autor Der Autor Erinnerungen Essay Gedankensplitter Geschichte Gesellschaft Glosse Heimat Kindheit Kolumne Kurzkritik Leben Leseempfehlung Literatur Literatur Noch einmal daran gedacht Phantastik Podcast Schriftsteller Sprache Werkstattbericht

1o.o8.22 – Zwei Durchbrüche

Ich arbeite in meinem Brotberuf seit 25 Jahren mit Jugendlichen im Alter zwischen 1o und 16 und denke, ich weiß, wovon ich rede. Während meine Eltern meinen Geschwistern und mir erst einmalmal überhaupt nichts glaubten, was wir ihnen so auftischten, lassen sich die überbesorgten Erziehungsberechtigten dieser Generation von ihren Sprösslingen jeden Unfug aufreden. Es hat sich bei manchem Kind so verfestigt, dass ihre “Lügen” anstandslos geschluckt werden und ein Erfolgskonzept sind, um ungeschoren durch den Tag zu kommen, dass sie inzwischen aus Prinzip die Unwahrheit sagen. Auch wenn es nicht notwendig ist oder sie auf frischer Tat ertappt wurden: Grundsätzlich wird erst einmal alles hartnäckig geleugnet. Ich finde das nicht weiter verwerflich, denn ich weiß eine gute Geschichte zu schätzen, die den Ärger in die Zukunft vertagt. Soll sich mein Zukunfts-Ich damit beschäftigen! Leider werden die Lügen und Ausreden immer phantasie- und einfallsloser, weil die Jugendlichen geistig verarmen, nichts mehr lesen, das selbstständige Denken zugunsten von täglich mehrstündigem TikTok-Konsum eingestellt haben und nur noch im fehlerhaften Whatsapp-Stil kommunizieren können, aber alle Gangsterrapper oder Influencer werden wollen. Diese angelernte Verhaltensweise lässt Schlimmes für ihr Erwachsenenleben und die Gesellschaft befürchten, in der wir bald leben werden. Mir graut davor.

Kategorien
Über den Roman Über den Tellerrand Der Autor E-Books Ebook Essay Gedankensplitter Geschichte Gesellschaft Jahrmarkt in der Stadt Kolumne Kurzkritik Literatur Literatur Nutzlose Menschen Rezension Roman Schriftsteller Sprache Wochenlese Zyklus

Meine Sommerlektüren 2022: Pérez Galdós

Der große Realist und Chronist der Spanier ist Benito Pérez Galdós (1843 – 1920).(3) Kein Autor des 19. Jahrhunderts kommt Balzac in seinem Werkumfang näher – auch wenn der Vergleich selbstverständlich hinkt und man Bentio höchstens mit einem Streifschuss verletzt, wenn man auf Honoré zielt.

Kategorien
Alltägliches Autor Caféhausgespräche Der Autor Essen Fotografie Gedankensplitter Gesellschaft Glosse Kolumne Kurzkritik Leben Literatur Rezension Roman Schriftsteller Sprache Urlaub

Das Meer, Montalbano und die Leuchtturmwärter – Kurzkritiken

Ich weiß nicht, warum ich dem Meer eben einen weiblichen Genus gegeben habe. Das war eine unbewusste Handlung. Aber jetzt, wenn ich darüber nachdenke, bemerke ich, dass es so passt. “Die Meer” – “la mer”, so müsste es eigentlich wie im Französischen heißen. Denn für mich hat die See eine weibliche Seele, auch wenn sie mitleidlos und herrisch wie eine mörderische Furie toben kann. Das mare nostrum ist mein ewiger Sehnsuchtsort, zu dem es mich immer wieder hinzieht.

Kategorien
Alltägliches Aufreger Augsburg Autor Blog-Rewind Caféhausgespräche Der Autor E-Books Ebook Erinnerungen Essay Garten Gedankensplitter Geschichte Gesellschaft Glosse Heimat Humor Katzen Kolumne Kunst Kurzkritik Leben Lesung Literatur Literatur Mein Dorf Neuerscheinung Noch einmal davon gekommen Philosophie Rezension Satire Schriftsteller Sprache Video

»Noch einmal daran gedacht« für 0,99 €

Sucht ihr noch eine gute Urlaubslektüre? Dann greift doch einmal zu einem Buch von mir!  Im Monat August kosten meine E-Books im Handel nur 99 Cent.