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31.12.22 – Von alten Betten und neuen Jahren

Ich habe mich gerade ein wenig verrannt, ihr habt es bemerkt. Das ist ganz typisch für mich. Ich beginne einen Monolog, komme vom hunderten ins tausendste, verirre mich im Labyrinth meiner Gedanken, flaniere zwischen ihnen, wie ein Schmetterling zwischen den Blüten eines Sommerflieders hin- und herflattert. Mein Vorbild ist die Geschichtenerzählerin Sheherazade, ich fabuliere, als würde es um mein Leben gehen. Gibt es eigentlich eine Marcel-Proust-Auszeichnung für Abschweifungen und Ausschweifendes Erzählen? Wo kann ich mich für sie bewerben, denn ich würde sie sicher gewinnen? (Das wäre übrigens der erste Literaturpreis, den ich je bekäme.)

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Isabella, die Krippenkatze – Teil I

Isabella, die Krippenkatze Ein weihnachtliches Capriccio von Nikolaus Xaver Maria Klammer und die Fortsetzung von Karl-Heinz, der Weihnachtshund. »Das Gnom-Nom zwitschelte in den dichten, neugierigen Olentanen und Edwin witterte die Gefahr«, las Egon M. Friederbusch sich selbst laut den Satz vor, den er eben in dem Textverarbeitungsprogramm seines Laptops getippt hatte. Er bekam von den […]

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26.o8.22 – Endlichkeiten und der Lech

Es war Dürrenmatt, der gesagt hat, eine Geschichte sei erst dann zuende gedacht, wenn sie ihre schlimmste Wendung genommen hat. Das ist in den meisten Fällen der Tod. Er ist zumindest für ein Leben das Ende der Geschichte. Und sie lebten glücklich bis an ihr Ende … Gibt es etwas verlogeneres? Nun, für die kleine hübsche Feldmaus, von der ich gestern und vorgestern berichtete, ist ihre persönliche Geschichte zuende gedacht, denn sie hat ihre schlimmstmögliche Wendung genommen. Zumindest nehme ich das an.

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25.o8.22 – Erwischt!

Diese bescheuerte Grundsteuererklärung müssen wir auch noch machen. Dabei haben wir noch nicht einmal die normale Steuererklärung von 2o21 begonnen. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit. Kaum zu fassen, wie dämlich ich mir vorkomme und wie schnell ich wütend werde, wenn ich mit für einen durchschnittlich intelligenten Autor vollkommen unverständlichem Behörden-Deutsch konfrontiert werde. Da ich auch der Betreuer meiner vollkommen dementen 93jährigen Mutter bin, die zwei Gartengrundstücke besitzt, die meine Geschwister nutzen, muss ich diese Grundsteuerformular sogar mehrmals ausfüllen. Hoffentlich schmoren die Steuerbeamten, die sich diesen Wahnsinn ausgedacht haben, einmal im Fegefeuer und müssen den ganzen Tag sinnlose und unverständliche, kaum leserliche Behördenformulare bearbeiten, deren Text sich über Nacht wieder löscht.