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Teil 24: 7. Kapitel – Sahars Sage (3)

»Er trat näher heran, um sich dieses Wesen genauer anzusehen. Damit löste er erneut einen Mechanismus aus. Links und rechts von dem Thron–Podest standen wieder breite Feuerschalen, die mit schwarzen Steinen, die wie Kohle aussahen, gefüllt waren und bisher nur schwach geglüht hatten. Doch plötzlich flammte aus beiden eine mächtige Feuerzunge empor und beleuch­tete die Gestalt auf dem hohen Sitz, deren Gesicht vor­her durch den Schatten einer von Raureif überzogenen Kapuze verborgen geblieben war. Sie trug unter dem schwarzen Umhang schlichte, blaue Kleidung und ihre in Lederhandschuhen steckenden Hände ruhten ent­spannt auf den Lehnen des Sitzes. Obwohl auch diesen Körper merkwürdige Röhren mit den Maschinen neben ihm verbanden, saß dort kein Golem, sondern … ein Mensch! Allerdings erkannte Straif sofort, dass der Mann schon vor ewigen Zeiten gestorben war.Trocke­ne, papierdünne und graue Haut überspannte das merkwürdig zerknitterte, von Eiskristallen glitzernde Gesicht, das durch das Feuer sichtbar wurde. Die Au­genhöhlen unter den geschlossenen, eingesunkenen Li­dern waren hohl und leer, die dünnen Lippen zu einem ewigen Zähnefletschen zurückgezogen. So musste der Tod lächeln, wenn er kam, um einen Sterbenden zu ho­len. Dieser Mann war wohl schon zu Lebzeiten keine Schönheit gewesen, aber seine starre, grinsende Lei­chenfratze war ein Anblick, den Straif in einem ganzen Leben nicht mehr vergessen würde.

Er erschauderte: Der junge Krieger stand unbezwei­felbar vor der Mumie eines Vorgängers, dessen Kno­chen eigentlich schon vor tausenden von Jahren zu Staub hätten zerfallen sollen.«

 

»Er trat näher heran, um sich dieses Wesen genauer anzusehen. Damit löste er erneut einen Mechanismus aus. Links und rechts von dem Thron–Podest standen wieder breite Feuerschalen, die mit schwarzen Steinen, die wie Kohle aussahen, gefüllt waren und bisher nur schwach geglüht hatten. Doch plötzlich flammte aus beiden eine mächtige Feuerzunge empor und beleuch­tete die Gestalt auf dem hohen Sitz, deren Gesicht vor­her durch den Schatten einer von Raureif überzogenen Kapuze verborgen geblieben war. Sie trug unter dem schwarzen Umhang schlichte, blaue Kleidung und ihre in Lederhandschuhen steckenden Hände ruhten ent­spannt auf den Lehnen des Sitzes. Obwohl auch diesen Körper merkwürdige Röhren mit den Maschinen neben ihm verbanden, saß dort kein Golem, sondern … ein Mensch! Allerdings erkannte Straif sofort, dass der Mann schon vor ewigen Zeiten gestorben war.Trocke­ne, papierdünne und graue Haut überspannte das merkwürdig zerknitterte, von Eiskristallen glitzernde Gesicht, das durch das Feuer sichtbar wurde. Die Au­genhöhlen unter den geschlossenen, eingesunkenen Li­dern waren hohl und leer, die dünnen Lippen zu einem ewigen Zähnefletschen zurückgezogen. So musste der Tod lächeln, wenn er kam, um einen Sterbenden zu ho­len. Dieser Mann war wohl schon zu Lebzeiten keine Schönheit gewesen, aber seine starre, grinsende Lei­chenfratze war ein Anblick, den Straif in einem ganzen Leben nicht mehr vergessen würde.

Er erschauderte: Der junge Krieger stand unbezwei­felbar vor der Mumie eines Vorgängers, dessen Kno­chen eigentlich schon vor tausenden von Jahren zu Staub hätten zerfallen sollen.«


Dies ist die 7. Podcastfolge der 2. Season.

Sprecher: Nikolaus Klammer
Musik: Heinz Christian

Alle Rechte liegen bei den Künstlern

 

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