Vorgezogene Blogpause

Eine schöne Bescherung

Das ist der Nachteil, wenn man wie ich seinen Blog und seine literarische Arbeit als „Ein-Mann-Betrieb“ betreibt: Falle ich aus, ruht die Arbeit komplett.

Das heißt in meinem Fall: Es wird vor Weihnachten keine weiteren Texte mehr geben, keine Isabella-Folge (Hans-Dieter Heun wird es mir danken), keine Kindheitserinnerungen und keine „Andere Art der Liebe“, weil mich gestern rücksichtslos und hinterhältig eine heftige Erkältung mit allen unangenehmen Begleitsympthomen überfallen und niedergerungen hat, an der wohl oder übel ich zwischen den Jahren laborieren werde. Ein Ende der Qualen ist im Moment nicht absehbar, jeder Tag bringt noch einmal eine neue Steigerung meiner Leiden, die meine etwas genervte, im Feiertagsstress eigentlich auf meine Hilfe angewiesene Frau Klammerle leicht abschätzig als „Männerschnupfen“ abtut. Da sie als Kinderkrankenschwester im Intensivbereich täglich mit Entscheidungen zwischen Leben und Tod konfrontiert wird, ist sie da wahrscheinlich etwas vorurteilsbeladen und professionell deformiert. Die Meinungen, wie ernst meine Erkältung ist, gehen also weit auseinander. Wie dem nun auch sein mag, ob meine Leiden Hypochondrie oder lebensbedrohend sind: Ich huste jedenfalls, räuspere, schnupfe, fiebere und schniefe. Der Kopf ist dick, der Hals ist rau, die Glieder schmerzen, mich friert und die Stimmung ist flau und wenig weihnachtlich. Es ist mir augenblicklich unmöglich, mit laufender Nase, bellendem Husten und Kopfschmerzen auch nur eine einzige sinnvolle Zeile auf’s Papier zu bringen oder gar eine Geschichte schreiben. Nicht einmal das Lesen gelingt mir! Was für ein Jammertal.

Deshalb muss ich mein literarisches Schaffen in der nächsten Zeit stark einschränken und mich mit Hausmittelchen kurieren, die diese bevorstehende Woche Erkältung auf sieben Tage einzuschränken helfen. Ich muss also auch diesen Blog früher als gedacht für einige Zeit bis ins neue Jahr hinein ruhen lassen, meiner Frau ihre ayurvedischen Teemischungen wegtrinken,  jammern, klagen, schneuzen, mich selbst bemitleiden und in eine dicke Decke gehüllt vom Sofa aus gelangweilt dem heftigen Regen beim Fallen zusehen.

All meinen Freunden und Followern, zufällig oder absichtsvoll vorbeisurfenden, allen, die mich mögen oder auch nicht, wünsche ich friedvolle, besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Liebsten, Gesundheit, Glück und weiterhin Gefallen an meiner Literatur.

Grüße aus dem feuchten, aber weihnachtlichen Augsburg.

Bis bald, Euer Nikolaus.

Ein kleines Weihnachtsgeschenk habe ich aber noch:

Meine Bücher kosten ab sofort in ihrer E-Book-Version in allen Online-Shops der Buchhändler nur 99 Cent. Ich selbst verdiene daran nichts. Gebt meiner Literatur bitte eine Chance.

Wenn euch also noch ein Werk aus meinem Buchkatalog fehlt, dann schlagt schnell zu!

 

2 thoughts on “Vorgezogene Blogpause”

  1. Oh je, dann wünsche ich Dir als Weihnachtsgeschenk neben Tausenden von Buchverkäufen eine gute Besserung. Oder gleich eine bessere Ambestung 🙂
    Trotzdem besinnlich-schöne Tage und einen guten Rutsch in die 19!

  2. Gute Besserung und auf ein gesundes 2019! (In der leisen Hoffnung, dass die Genesung inzwischen eingesetzt hat und bis zum neuen Jahr vollends abgeschlossen ist.) 😉

  3. Danke für die guten Wünsche, David. Auf 100 % bin ich noch nicht, aber es wird langsam besser. In diesen ruhigen Tagen zwischen den Jahren kann mich mich gut auskurieren; allerdings ruht im Moment meine Literatur.
    Grüße von Blogger zu Blogger! Ich hoffe, du teilst auch 2019 deine lyrischen Momente mit mir.

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