Ein misslungener Nachruf

Manche meiner Texte, von denen ich glaube, dass sie nicht in meinen Blog passen, veröffentliche ich übrigens auf Facebook, so auch diesen missglückten Nachruf auf Leonard Cohen, den sich mein Freund Hans-Dieter Heun von mir wünschte. Über Musik schreiben, das kann ich eigentlich nicht wirklich und Nachrufe auf Musiker schon überhaupt nicht. Ich mag Musik und ich höre sie gerne – auch beim Schreiben – aber sie wirklich verstehen und durchdringen – das kann ich nicht; dafür ist auch mein Gehör zu schlecht, mein Geschmack zu konventionell.

Aber falls jemand hier trotzdem an meiner Meinung interessiert ist, gibt es hier heute doch den Link auf meine Facebook-Präsenz, die mit gerade mal zwanzig „Freunden“ ein äußerst exklusiver Klub ist:

facebook1https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=386426485081774&id=100011432760564

5 thoughts on “Ein misslungener Nachruf”

  1. Ja, mein Freund Nikolaus hat wahrhaft einen gelinde gesagt merkwürdigen Musikgeschmack. Helene Fischer, Roy Black oder die Amigos versetzen ihn regelmäßig ins Schwärmen. – Warum ich ihn dennoch bat, so etwas wie einen Nachruf auf Leonhard Cohen zu schreiben,, ist die Tatsache, dass er genau das kann: schreiben.. Und siehe, die Würdigung ist gelungen. – Als Dank werde ich Nikolaus eine CD von den Zillertalern verehren.

  2. Du musst mich mit deinen Lyrikerfreunden von den „Armen Poeten“ verwechseln, für diese älteren Damen und Herren sind Howie und Xavier der Höhepunkt der Liedkunst – sieht man ja bei ihren Antworten auf Facebook und an der Art, wie sie Gedichte schreiben. Da schwingt immer ein Rex-Gildo-mäßiges „Hossa“ mit.

    Mir sind deutsch gesungene Lieder übrigens ein Ausschlussmerkmal und ein Gräuel – schenk mir lieber die neue CD von Metallica (Oder die Neue von den Stones, das soll eine Bluesplatte sein).

  3. Hast Du mir nicht voller Stolz bei meinen letzten Besuch Deine gesammelten Platten von Iwan Rebroff gezeigt?

  4. Das war an dem Abend, an dem du von mir exquisit bekocht wurdest und dabei meine sämtlichen Champagner-, Pinot-Grigio-, Brunello-, Cognac- und schließlich auch noch die Absinth-Vorräte geleert hast? Ich habe ihn ein wenig anders in Erinnerung: Ich zeigte dir später am Abend keine Platten, sondern das Örtchen, an dem du dich erleichtern konntest. Das hast du vielleicht verwechselt.

  5. Ach, ich soll von Dir schon einmal exquisit bekocht worden sein? Entschuldige, mein Alzheimer schreitet fort … Halt, ich erinnere mich und es war etwas anders: Sämtliche von Dir angeführten Spirituosen hast Du in die Soße geschüttet in der falschen Ansicht, Du könntest den von Dir so geliebten (aber nicht gekonnten) Schweinsbraten) wenigstens etwas Esprit verleihen. Und nach dem Ungenuss des betrunkenen Schweinernen habe ich tatsächlich die Nacht auf dem Örtchen verbracht.

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