(1) Ich will ehrlich sein: Erzählte Träume langweilen mich. In Romanen überblättere ich sie grundsätzlich, denn sie haben eigentlich nie etwas mit der Handlung zu tun, sie sind ein retardierender und, wie ich finde, fader Moment des Zeilenschindens. Man lernt auch die Figur des Träumenden nicht näher kennen, denn Träume sind in der Tat Schäume, sie bedeuten mir – Freud zum Trotz – buchstäblich Nichts.
Schöner Prosatext. Das Gedicht aber ist mir, als unverbesserlicher Optimist, zu düster. Zumal sich hier grad der Herbst von seiner sonnigen, herbstbunten Seite zeigt 🙂
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Danke für’s Lob. Du hast schon gemerkt, ich bin kein großer Freund von Lyrik, zumal von der im Internet dargereichten, und wollte mal zeigen, wie einfach es ist, mit ein paar Versatzstücken und Weltschmerz ein tieftrauriges Herbstgedichtlein zusammenzustöpseln.
Hier im Süden regnet es seit Tagen ununterbrochen und es ist trüb, trüb, trüb.
Aber am Wochenende wird’s wieder schön und ich bin nochmal in den Bergen. Vielleicht gibt es dann ein hübsches Herbstgedicht.
Grüße, Niklas
Grüße
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