Liebe Freunde,
zuerst geht mein Gruß an den Surfer aus Sri Lanka, der sich heute Nacht interessiert auf meinem Blog umgesehen und die Leseprobe von meinem Roman “Aber ein Traum” heruntergeladen hat. Wenn man mal von Niederbayern absieht, kam er damit aus dem bislang fernsten und exotischten Land hier in meine guten Stube gereist. Das ist ein Teil der Faszination des Bloggens: Meine Worte werden in Weltgegenden und von Menschen gelesen, die ich wohl niemals besuchen und sehen werde – mich höchstens im Halbschlaf hinträumen kann. Ich stelle mir meinen Besucher aus dem fernen Osten als einen glücklichen Menschen vor und freue mich.
Überhaupt läuft mein Blog, der in diesen Tagen 3 Jahre alt wird, gerade recht ordentlich, nachdem 2015 das schlechteste Jahr war. Er hat die Abspaltung meines etwas peinlichen Zwillings Niklas, der seine Genre-Literatur nun auf seiner eigenen Site “Andere Welten, andere Zeiten” veröffentlicht, gut überstanden und die Zugriffs- und Besucherzahlen steigen von Monat zu Monat langsam, aber beständig leicht an. Im Augenblick habe ich hier 97 Follower und bin recht zuversichtlich, demnächst die magische 100 erreichen zu können. Mir ist freilich bewusst, dass die Mehrzahl dieser Follower mir nicht wirklich “folgt” und Interesse an meinen Texten hat, mich auch nie auf meinem Blog besucht, dass unter den 97 einige Dateileichen, Suchmaschinen und vielleicht sogar der eine oder andere Bot ist. Aber die für manche vielleicht bescheidene Anzahl macht mich doch ein wenig stolz und ich danke noch einmal nachdrücklich allen, die hier ab und an vorbei schauen und meine Geschichten lesen, manchmal sogar kommentieren. Ich weiß, dass das nicht selbstverständlich ist.
Es ist vielleicht gerade ein ungünstiger Zeitpunkt, jetzt eine Pause zu machen. Aber wegen der im Augenblick recht heftigen Arbeitsbelastung in meinem Brotberuf und auch aus familiären Gründen muss ich meinen Blog für eine Weile ruhen lassen. Danach werde ich noch ein wenig Pfingsturlaub machen und mit Frau Klammerle einmal rund um den Bodensee radeln (Das ist, was die Unermüdliche unter Erholung versteht: Wenn sie mich nicht gerade “schlank kocht” – vergebene Liebesmüh’- dann zerrt sie mich von meinem Schreibtisch weg und bewegt mich hinaus in die weite Welt). Aber spätestens Anfang Juni geht es hier hoffentlich wieder frisch gestärkt weiter und ich werde dann mit der Veröffentlichung der nächsten Kapitel von “Aber ein Traum” fortfahren, jenem Monstrum von Roman, wegen dem ich im Mai 2013 ursprünglich diesen Blog gegründet habe.
Ich wünsche allen und insbesondere mir endlich einen Frühling, der diesen Namen verdient.
Bis bald, Nikolaus Klammer