Ich habe gerade ein Auge geöffnet und meine selbstverordnete Internetpause für einen flüchtigen Moment unterbrochen. Zeit, eine kleine Flaschenpost mit Nachrichten aus meiner Eremitenklause ins Meer zu werfen und die neuen Follower herzlich auf meinen Seiten zu begrüßen, auf denen sich gerade … überhaupt nichts tut.
Entweder man lebt, oder man schreibt, hat Jorge Semprun einmal gesagt. Ich übe mich gerade im analogen Schreiben ohne Elektronik, Notebook, Internet und Smartphone. Das mag ein wenig steinzeitlich wirken, ist aber ein Genuss. Es ist äußerst befriedigend, wenn der Bleistift, der über den Schreibblock kratzt, die Flut der Gedanken ausbremst und Struktur schafft. Die Arbeit an meinem Roman “Aber ein Traum” läuft ordentlich und auch der erste Roman der Trilogie “Brautschau” ist inzwischen nahezu fertig; die fehlenden Kapitel werde ich im Herbst und Winter hier veröffentlichen, im nächsten Jahr geht es dann mit Teil 2 weiter. Ich habe auch ein paar kürzere, sehr experimentelle Sachen geschrieben und bin gespannt, wie sie ankommen.
Was ich sonst noch mache? Nun, gestern war ich im Kanu im wilden Süden unterwegs.
Nikolaus