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Das goldene Kalb – Teil 1

1.
Freitag.
Abend

Peter Schmuck lehnte sich zufrieden in seinem Sessel zurück.

Sein Blick wanderte vom Monitor seines Computers zum Fenster. Dort sah er die Wipfel der hohen Bäume des Krankenhausparks auf der anderen Straßenseite. Hunderte von Saatkrähen betrachteten den Ästedschungel dort als ihr Zuhause, nisteten in den Zweigen und machten dabei oft einen Höllenlärm, der in dem Büro im oberen Stockwerk des Hauses den lebhaften Verkehr der Frölichstraße übertönte.

Der kleine, dünne Makler war sehr zufrieden mit sich. Eine weitere, ungemein erfolgreiche Woche lag hinter ihm. Sein auf einem erstaunlich einfachen Schneeballsystem beruhendes Geschäftsmodell lief inzwischen fast von selbst und schwemmte täglich mehr Geld in die schwarzen Kassen der Agentur. Freilich würde die Immobilienblase, an der er so gut verdiente, eher früher als später platzen. Aber bis es dazu kam, saßen er und sein stiller Teilhaber längst in ihren Chalets in Liechtenstein und genossen ihren frühen Ruhestand. Schmuck lächelte, als er sich die Szene ausmalte: Eine Holzterrasse am Waldrand oberhalb von Vaduz mit einem atemberaubenden Blick auf die Zentralalpen, im Hintergrund wartete ein diskreter Bediensteter auf seine Wünsche. Eine hübsche Frau lag in der Nähe am Pool und hinter der gläsernen Fensterfront des Wohnzimmers knisterte ein offenes Kaminfeuer.

Irgendetwas schreckte die großen Krähen auf. Wie eine dunkle Wolke erhoben sie sich kreischend in den grauen Abendhimmel und kreisten. Von der Ferne sahen sie einem Mückenschwarm gleich. Schmuck drehte sich halb in seinem Sessel herum. In der Tür stand seine Vorzimmerdame, die er nicht aufgrund ihrer Fähigkeiten als Sekretärin eingestellt hatte, sondern wegen ihrer überaus attraktiven Erscheinung und ihrer Verschwiegenheit. Eilig fuhr er sich mit der Hand durch sein schütteres, rötliches Haar und lächelte breiter. In seiner Fantasiewelt räkelte sich nun seine brünette Angestellte im knappen Bikini am Pool seines Ruhesitzes.

»Wenn das für heute alles ist …«, begann sie. Schmuck nickte eifrig.

»Selbstverständlich. Ich fahre gerade den Computer runter. Ich wünsche Ihnen ein schönes und geruhsames Wochenende, Claudia. Ich mache dann später alles dicht.« Er zwinkerte ihr verschwörerisch zu und die Sekretärin trat einen Schritt weiter in den Raum, um ihren Abgang vorzubereiten. Sie erwiderte sein Lächeln schelmisch.

»Danke. Ich wünsche Ihnen auch was, Chef. Bis Montag dann.« Nach kurzem Zögern vollführte Claudia auf ihren hohen Pumps eine elegante Drehung und stöckelte langsam aus Schmucks Büro. Sie ließ sich Zeit und ihm die Gelegenheit, ihre sehenswerte Rückseite zu genießen. Kurz dachte der Makler daran, sie zurückzurufen. Aber dann fiel ihm ein, wie sehr eine Affäre mit seiner Sekretärin sein ohnehin nicht einfaches Privatleben komplizieren würde. Außerdem stieß ihn ihr breiter »Augschburger« Dialekt ab. Am besten war sie, wenn sie attraktiv und stumm im Vorzimmer saß und den wartenden Klienten ab und an ein verheißungsvolles Lächeln schenkte. Dafür hatte er sie schließlich eingestellt.

»Seltsam«, dachte er und sah wieder aus dem Fenster, »die Krähen benehmen sich wie Geier. Spüren sie, wenn jemand drüben im Diakonissenhaus stirbt?« Er fand den Anblick der über den Bäumen kreisenden Vögel bedrückend. Seine Laune verdüsterte sich schnell. Das wärmende Bild von seinem Chalet verschwand vor seinem inneren Auge und hinterließ eine schmerzhafte Leere in der Brust. Er fröstelte, weil ihm einfiel, wie viel Arbeit noch zwischen ihm und der Erfüllung seines Traumes standen. Arbeit und Ärger. Und ein Mann. Aber an diesem Wochenende würde er zumindest eines seiner Probleme lösen.

Schmuck rutschte seufzend nach vorn und schaltete den Computer aus. Er stand auf und schloss eine dicke Akte mit Bauzeichungen, die auf seinem Schreibtisch lag. Er wog die Papiere zuerst unschlüssig in der Hand. Dann klemmte er sie unter den Arm. Er wollte das Licht seiner Bürolampe löschen. Aber er erstarrte, denn hörte er ein Geräusch vor der Tür. Er sah auf. Ein leises Scharren. Als würde eine Katze von außen am Holz kratzen. Ein Einbrecher? Am frühen Abend? Hier gab es nichts zu holen. Er bewahrte im Büro keine nennenswerten Geldbeträge auf.

»Claudia?«, rief er und lauschte. »Sind Sie das?«

Jetzt war alles wieder still. Nur das schrille Kreischen der schwarzen Unheilsboten vor dem Fenster war zu hören. Hatte er sich geirrt? Ein Mann in seiner Lage durfte keine Fehler machen. Schmuck öffnete eine Schreibtischschublade und holte aus ihr eine kleine Schreckschusspistole, die er für Notfälle dort verbarg. Peter Schmuck hatte keinen Waffenschein und er war kein brutaler Mensch. Er war nur ein kleiner Gauner, kein Gewaltverbrecher. Aber das Ding sah ihm hinreichend echt aus und es gab ihm ein wenig Sicherheit. Es würde einen Einbrecher bestimmt in die Flucht schlagen. Mit der Pistole in der Rechten und dem Aktenorder unter dem anderen Arm ging er vorsichtig um den ausladenden Tisch herum und an der Couchecke vorbei zur Tür. Weiterhin horchte er angestrengt. Er meinte, ein Knarren des Parketts draußen im zum Vorzimmer umgebauten Gang zu vernehmen. Als würde dort jemand gehen.

Schmuck stand nun direkt vor der Tür. Er hatte ein schlechtes Gefühl dabei, aber er hob langsam die Hand zur Klinke, die sich in diesem Moment ruckartig nach unten bewegte. Gleichzeitig wurde die Tür aufgerissen und in voller Wucht gegen ihn geschleudert. Für den Makler ging alles viel zu schnell. Nicht einmal einen Schuss konnte er abgeben. Er bekam das Holzfurnier direkt ins Gesicht und torkelte halb betäubt zurück. Der Aktenorder glitt aus seinem Arm und die Zeichnungen segelten auf den dicken Teppich. Im Türrahmen stand eine Gestalt, die vor Schmucks Augen verschwamm. Sie hob sich kaum von dem düsteren Hintergrund des fensterlosen Vorzimmers ab. Aber in der Hand des Eindringlings glitzerte golden ein großes Messer.

Schmuck öffnete panisch den Mund. Er würde ihn nie mehr schließen. Der wie er selbst nicht sehr große Angreifer machte einen Schritt nach vorn und stach in der Bewegung zu. Das schwere Küchenmesser drang direkt über dem Schlüsselbein in den Hals des Maklers. Statt eines Schreis drang nur noch ein ersticktes Gurgeln aus der Kehle des wehrlosen Opfers. Für ein paar Sekunden hielt der Mörder angestrengt den aufgespießten Körper mit dem Messer in der ausgestreckten Hand aufrecht. Er sah zu, wie das Leben aus den Augen des Maklers verschwand. Dann riss er seine scharfe Waffe mit einer drehenden Bewegung aus dem Fleisch und durchtrennte dabei die Halsschlagader. Wie aus einer Fontäne spritzte nun Blut aus der Wunde. Peter Schmuck war tot, bevor sein Körper schwer auf die verstreuten Grundrisszeichnungen fiel.

Vor dem Fenster kreisten gleichgültig die Krähen.

2.
Donnerstag.
Nachmittag

Haschek kam also doch und verspätete sich kaum.

Auf Liebermanns Uhr war es erst wenige Minuten nach zwei. Er hatte nicht mit Hascheks Pünktlichkeit gerechnet und sich auf eine längere, wahrscheinlich vergebliche Wartezeit eingerichtet. Liebermann saß auf einer schmutzigen Bank, die er mit zwei Alkoholikern teilte. Hier konnte er den Königsplatz gut im Auge behalten. Haschek kam aus der Fuggerstraße, wahrscheinlich aus seinem Büro, in dem er erhaben in einem der neuen Hochhäuser residierte. Er hatte es nicht sehr eilig und ging zögernd auf den kreisrunden Brunnen zu, an dem sich die Männer verabredet hatten. Dabei blickte er sich immer wieder um. Liebermann sah ihm an, wie schwer der Weg war, den Haschek ging. Er konnte seine Unsicherheit verstehen.

Haschek war Mitte Fünfzig, eher etwas jünger, in einem schwer abschätzbaren Alter. Seine Haare waren noch dunkel, vielleicht auch nur gefärbt und militärisch kurz geschnitten. Das Gesicht thronte breit und um das Kinn schwammig und aufgedunsen auf den Schultern. Überhaupt neigte er zur Korpulenz und sicher auch zur Kurzatmigkeit. Sein brauner, mit Pelz besetzter Mantel, der für diesen milden Frühlingstag zu warm war, sah elegant und teuer aus, ebenso seine Schuhe und das, was von der nadelgestreiften Hose zu sehen war.

Liebermann kannte den ganzen Namen: Es war Heiner S. Haschek. Der ‘Diplom-Ingenieur‘ stand er ganz oben auf der Visitenkarte, die er Liebermann gemeinsam mit der Aufforderung, ihn hier zu treffen, zugeschickt hatte. Er kannte Hascheks Bild auch aus der AZ. Der Mann war ein öffentliches Gesicht, aber die Pressefotos waren allesamt geschmeichelt und verschwommen.

Haschek war in der Architektenliste der Bayerischen Architektenkammer eingetragen. Er besaß ein gut gehendes Büro, das immer wieder einmal für städtische Bauvorhaben berufen wurde. Das lag hauptsächlich an Hascheks Schwiegervater Ludwig Hiller, dem mächtigen Stadtrat, der eine wichtige Rolle im Bauamt spielte. Einige Bürogebäude, Sporthallen und eine große Brücke über der im Ausbau befindlichen A8 verdankten ihr Aussehen Hascheks Entwürfen. Auch am Umbau des Königsplatzes, an dessen neugestalteter Peripherie Liebermann gerade saß, war der Stararchitekt beteiligt gewesen. In der Hauptsache lebte er jedoch vom Planen von Eigentumswohnanlagen und machte Immobiliengeschäft. Und das nicht schlecht. Er war wahrscheinlich kein Krösus, aber ihn arm zu nennen, wäre eine infame Unterstellung gewesen. Auf seine Weise gehörte er zum Geldadel Augsburgs und hatte sogar einmal für die CSU auf einem aussichtslos niedrigen Listenplatz für den Stadtrat kandidiert.

Liebermann wollte nichts mit ihm und seinen Bekannten, dieser ganzen arroganten und korrupten Clique, zu tun haben. Die waren einige Nummern zu groß für ihn. Er war nur ein einfacher Angestellter bei der Postbank, tief im unteren Drittel der Hierarchie, mit einem Gehalt, das dem Diplom-Ingenieur Heiner S. Haschek nicht einmal für seine monatliche Weinrechnung genügt hätte. Aber Liebermann schlief seit einigen Wochen mit Frau des Architekten.

Jetzt blieb Haschek am Brunnen stehen. Er sah sich vorsichtig um, wobei sein Blick auch flüchtig zu Liebermann hinüber wanderte, aber schließlich bei ein paar spielenden Kindern hängenblieb. Sichtlich angespannt setzte er sich auf den Rand des Brunnens und verschränkte die Arme. Er konnte Liebermann nicht kennen, sie waren sich nie begegnet und dessen Bild war nie in der Zeitung zu sehen. Wahrscheinlich hatte er die Adresse von Judith, seiner Frau. Liebermann legte wenig Wert auf ein Gespräch mit dem gehörnten Ehemann, aber eine Konfrontation war wahrscheinlich nicht zu vermeiden. Wenn er jetzt einfach ging, würde Haschek bestimmt erneut versuchen, mit ihm in Kontakt zu treten. Was sollte er machen, wenn der dicke Architekt plötzlich vor seiner Wohnungstür stand? Nein, da war ihm eine Begegnung hier im Park schon lieber. Sie gab ein Gefühl der Öffentlichkeit und damit Sicherheit.

Er erhob sich von seiner Parkbank und schlenderte betont gelassen auf Haschek zu. Sofort traf ihn ein scharfer Blick, der sein Näherkommen und jede seiner Bewegungen sorgfältig abtastete. Als Liebermann endlich vor Haschek stand, richtete jener sich mit einem mühseligen Geräusch auf und begann sofort zu reden. Er hatte eine überraschend dunkle und angenehm leise Baritonstimme:

»Ich habe schon befürchtet, Sie würden auf ewig dort hinten sitzen bleiben und mich hier warten lassen. Ich hatte auch Angst, Sie würden wieder gehen. Nun, ich bin glücklich, dass Sie sich doch noch zu einem Gespräch entschließen konnten, Herr Liebermann«, sagte er ohne seinem Gegenüber die Hand zu reichen. Er forderte ihn dabei mit der Rechten auf, ihm zu folgen. Liebermann nickte leicht. Er war für den Moment entschlossen, stumm abzuwarten und den Dicken reden zu lassen.

»Sie wundern sich bestimmt, wie ich Sie erkannt habe. Nun, ich weiß inzwischen eine ganze Menge von Ihnen und … Nun, es ist mir ein wenig peinlich, davon zu sprechen. Ich will Ihnen keine Unannehmlichkeiten bereiten. Aber ich habe ein paar Fotos von Ihnen gesehen …«

Sie blieben an der Ampel stehen. Fotos? Liebermann sah den dicken Mann von der Seite an. Der lächelte ihm zu und versuchte auf eine etwas hysterische Weise freundlich und sympathisch zu wirken. Hinter dieser Art versteckte er sicherlich eine gehörige Portion Unsicherheit. Liebermann hatte einen beleidigten Mann erwartet, der mit Konsequenzen drohte. Statt dessen verharrte Haschek im Plauderton, während er den Liebhaber seiner Frau die Bahnhofstraße hinunterführte.

»Sehen Sie, Judith hat sich noch nie die Mühe gemacht, vor mir etwas zu verheimlichen. Wir haben eine offene Beziehung. Als ich von Ihnen erfuhr, hatte ich jedoch gute Gründe, eine Detektei zu beschäftigen, um ein paar nähere Informationen zu erhalten. Was soll ich sagen? Mein Ermittlungsbüro hat einen neuen, jungen Mitarbeiter und er ist ungewöhnlich fleißig. Auf meinem Schreibtisch liegt eine dicke Akte über Sie. Sie haben einen interessanten Lebenslauf«, stellte er jovial fest.

Diese Mitteilung erschütterte das Selbstbewusstsein von Liebermann gewaltig. Haschek hatte ihn also bespitzeln lassen und er nichts davon bemerkt. Dieser Detektiv hatte seine Arbeit in der Tat gut gemacht. Hoffentlich waren dabei nicht auch die alten dummen Geschichten ausgegraben worden. Und was bezweckte Haschek mit seinen Informationen? Wollte er ihn etwa erpressen, brauchte er Unterlagen für eine Scheidungsklage?

»Was wollen Sie von mir?«, fragte der jüngere Mann schließlich und gab sein Schweigen für den Moment auf.

»Ich dachte schon, ich müsse unser Gespräch allein führen. Sie reden nicht viel, Martin. Ich darf Sie doch Martin nennen?«

»Sie haben meine Frage nicht beantwortet, Herr Haschek.« Martin Liebermann legte Betonung auf die Anrede. Der Architekt lachte kurz auf, er klang etwas verlegen. Seine anfängliche Unsicherheit hatte er jedoch vollkommen abgelegt.

»Ich bitte Sie um einen Augenblick Geduld, Martin. Man kann so schlecht auf der Straße reden, während des Gehens, das ist doch nichts. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Da vorn ist ein Café, dort an der Ecke. Café Dichtl, kennen Sie’s? Ist eigentlich was für ältere Damen, die ihre Hüte auflassen, aber es ist das nächste. Ich lade Sie auf eine Tasse Kaffee ein und wir können dort alles in Ruhe bereden.«

Liebermann blieb wieder stumm, folgte ihm aber willig. Haschek hatte ihn neugierig gemacht. Das Verhalten des Architekten war entschieden nicht so, wie er es erwartet hatte. Außerdem gab es diese Unterlagen über ihn. Was wusste dieser Mann, was konnte ihm von Nutzen sein? In Hascheks breitem Windschatten betrat er durch die Konditorei das Café, das zu dieser Tageszeit sehr leer war. Haschek begrüßte zuerst die beschäftigungslose Bedienung mit ein paar familiären Worten und schlängelte sich dann durch den Raum zu einer der Fensternischen, sich immer wieder freundlich an Liebermann wendend.

»Sie müssen einen der Kuchen probieren, die sind hier ganz ausgezeichnet«, sagte er. Bevor er sich setzte, legte er seinen Mantel sorgfältig über einen leeren Stuhl. Wie Liebermann vermutet hatte, trug Haschek einen geschmackvollen Anzug. Allein in der dezenten Krawatte steckte eine etwas zu aufdringliche Brillantnadel. Er empfand Haschek als eine unangenehme Erscheinung. Der Dicke war genau so, wie er sich einen gewissenlosen Geschäftsmann vorstellte. Ihn wunderte, dass er kein Smartphone aus der Tasche zog, um nebenzu seine Kontakte zu kontrollieren. Auffallend waren Hascheks verwaschene, aufmerksame Augen, die schmal unter den schweren, geschwollenen Lidern hervorstachen und das schlaffe Gesicht belebten.

Liebermann behielt seine Jacke absichtlich an. Er wollte sich nicht lange aufhalten. Haschek übersah dieses Signal großzügig, war nun ebenfalls still. Die beiden Männer musterten sich, bis die Bestellung gebracht wurde. Der Architekt nippte konzentriert an seinem Milchkaffee, dann beugte er sich nach vorn. Das aufdringliche Rasierwasser des Dicken stieg Liebermann unangenehm in die Nase. Er hatte das gleiche von Judith geschenkt gekommen, es hieß Black Berber. Er rückte mit dem Kopf zur Seite.

[Morgen geht’s gleich weiter…]

7 Antworten auf „Das goldene Kalb – Teil 1“

Die mörderische Macht des ‘goldenen’ Messers … Ja, das ist wohl so mit solchen goldenen Schneid-, Ritz- und Stechwerkzeugen, an denen wahrhaft alles Gold ist, was auch glänzt.

[…] Mit dem nicht vollendeten „schwarzen Urteil“ habe ich ein drittes Mal das Genre des Kriminalromans bedient. Mein erster Versuch war der Roman „Die Verbrechen meiner Schwester“, das – fast noch ein Jugendwerk und damit sehr, sehr unausgegoren -, wahrscheinlich niemals meinen schwarzen Aktenschrank verlassen wird. Anfang der 90er habe ich dann „Das goldene Kalb“ geschrieben, das heute Teil meines „Jahrmarkt in der Stadt“-Zyklus ist und das ich als Buch wahrscheinlich in ein oder zwei Jahren herausbringen werde. Wer jetzt schon in den „Regionalkrimi“ reinlesen will: „Das goldene Kalb“ ist auch auf meinem Blog zu finden.  […]

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