In Augsburg (und nur dort) ist der 08. August ein Feiertag. Es wird das Hohe Friedensfest begangen, das an den Augsburger Religionsfrieden von 1555 erinnern soll, in dem endgültig das Recht der Landesfürsten festgelegt wurde, in ihrem Gebiet die Konfession zu bestimmen. Cuius regio, eius religio, wie der Herr, so das Gescherr. Im reichen Augsburg selbst, einer freien Reichsstadt ohne Fürst, in dessen Mauern mit Jakob Fugger der Dagobert Duck der Renaissance gelebt hatte, herrschte zumindest theoretisch Parität, Toleranz und in begrenztem Rahmen Religionsfreiheit. All diese Pracht endete mit dem Dreißigjährigen Krieg.
Das interessiert den heutigen Augsbürger wenig. Er genießt den freien Tag und fährt traditionell ins Umland, um ihn auch richtig genießen und anderen beim Arbeiten zuschauen zu können. Abends geht er dann auf’s “historische” Wertachbrucker Thor Fest, um bei einem “historischen” Braunbier eine “historische” Schupfnudelpfanne zu genießen.
Auch ich nutzte den Feiertag und war unterwegs. Deshalb ist mein Blogeintrag heute nur ein ganz kurzer:
Wer mit Hilfe der Fotos errät, wo ich war, bekommt von mir einen signierten Band mit Kurzgeschichten. Ein kleiner Tipp noch: Ich war mit dem Rad unterwegs.
Ich habe übrigens keine Ahnung, was ein Schwellbetrieb ist. Wahrscheinlich etwas Unanständiges…
5 Antworten auf „Am Wegesrand (XI)“
Du warst an einem Fluss … … Das Buch dazu habe ich schon
Etwas genauer hätte ich es schon gerne gehabt…
Alzheimer auch schon bei Dir? – Spaziergänge am Fluss
Tut mir leid, aber ich war nicht am Inn. Und auch nicht am Lech.
Habe ich etwa Namen erwähnt? Fluss ist Fluss, Schluss.