klack tüüüü aufgelegt wo war ich stehen geblieben ich liebe euch kommt immer gut an darauf stehen sie da verzeihen sie viel ach ja angenommen es ist nur eine bestimmte anzahl seelen vorhanden und ein leben schlüpft in die materie wie eine frau in einen seidenstrumpf und benützt sie bis sie eine laufmasche hat dann sucht sie sich einen neuen unverbrauchten wenn es also körper immer in gleicher anzahl leben gäbe je mehr menschen hieße dass doch weniger um so weniger pflanzen und tiere gibt es existieren dem augenschein stimmt das jeden tag stirbt eine rasse aus wie viele sieben milliarden
Und wie viele Ratten gibt es?
in zukunft also menschen und ratten und natürlich tauben fressen mutierte monstertauben die ratten und menschen fressen alles frisst sich gegenseitig toll ein gedanke für ein gedicht
das muss ich aufschreiben
28.11., gegen drei Uhr nachmittags.
Lust am Untergang (Version 1)
Necropolisbenn
Sie fressen einander,
zerfleischen sich.
Abfall ist,
Dunkel ist,
Dreck und Tiefe.
Saugende Strahlen in fleckigem Neon.
Dort.
Wo sie einander lauern und jagen.
Gehirne schmieren rostige Schienen.
Über Pornohefte jagen flinke Schatten.
Sie graben ihre Zähne in faulige Leichen.
Kratzen gefiederte Geräusche,
schmatzen und würgen Gekröse hervor.
Sie fressen einander, zerfleischen sich.
Schreie hallen,
klirrendes Glas.
Ratten. Tauben. Und Menschen.
aber es ist tatsächlich so heutzutage kann man gar nicht mehr schockieren zum ekel reizen ja schockieren nein das muss noch besser werden das mach ich nochmal besser lust am untergang
Punkt.
2 Antworten auf „Lust am Untergang – Ein Gedicht und wie es entstand“
Nun ja oder so … irgendwie auch ein Gedicht. Aber Necropolisben schreibt sich auf alle Fälle mit nur einem n am Ende.
Gottfried Benn…